Eberstadt

In den letzten Gemeinderatssitzungen standen die finanzielle Grundausrichtung für 2026, bedeutende Schulbaumaßnahmen sowie mehrere nachträgliche Infrastrukturprojekte im Fokus. Gleichzeitig wurden soziale Angebote wie Schulsozialarbeit und die Betreuungssituation in den Kindertagesstätten intensiv diskutiert.

📊 Haushaltsplan 2026 und Hebesatzänderungen

Der Gemeinderat hat am 19. Dezember 2025 den Haushaltsplan 2026 für die Gemeinde Eberstadt und das kommunale Wasserwerk samt zugehöriger Satzungen eingebracht. Parallel dazu wurden zwei Varianten der Hebesatzsatzung zum 01. Januar 2026 beschlossen – eine aufkommensneutrale Regelung und eine Version, die Mehreinnahmen erzielen soll. Die Beschlüsse bilden die finanzielle Basis für alle geplanten Vorhaben im kommenden Jahr.

🏫 Grundschulerweiterung und Mensa‑Rohbau

Im gleichen Sitzungstermin wurde die Vergabe der Teilabbruch‑ und Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Grundschule sowie den Anbau einer Mensa beschlossen. Die Aufträge betreffen den Rohbaubereich, sodass mit einem zeitnahen Baubeginn im Frühjahr 2026 zu rechnen ist. Ziel ist, zusätzliche Klassenräume und eine moderne Mensa für die steigende Schülerzahl bereitzustellen.

🚲 Nachträgliche Bauvorhaben: Abstell‑/Lagerplatz und Geräteschuppen/Carport

Zwei nachträgliche Bauvorhaben wurden ebenfalls beschlossen:

• Abstell‑ und Lagerplatz für Fahrräder, Mülltonnen und Holz an der Hölzerner Straße 24 (Flurstück 277/5).
• Geräteschuppen und Carport in Hölzern, Heilbronner Straße (Flurstück 34/2).

Beide Projekte dienen der Verbesserung der kommunalen Infrastruktur und sollen in den kommenden Monaten umgesetzt werden.

🤝 Soziale Schwerpunkte: Schulsozialarbeit, Elternbefragung und Rasengräber

Im Oktober‑ und November‑Sitzungsrhythmus rückte die Schulsozialarbeit an der Grundschule Eberstadt in den Vordergrund – eine Zielvereinbarung für das Schuljahr 2025/2026 wurde vorgestellt. Ergänzend präsentierte die Gemeinde die Ergebnisse einer Elternbefragung zu Betreuungsbedarfen und Zufriedenheit in den Kitas. Gleichzeitig wurde ein Grundsatzbeschluss zu Rasengräbern gefasst, der die Planung von Urnenrasengrabflächen auf den Friedhöfen Eberstadt und Hölzern regelt.

Die Beschlüsse zeigen, dass Eberstadt sowohl finanziell als auch infrastrukturell gut aufgestellt ist und gleichzeitig soziale Belange konsequent weiterentwickelt.