Angermünde, Stadt

In den letzten Sitzungsperioden hat die Stadtverordnetenversammlung von Angermünde zentrale Weichen für Finanzen, Kinderbetreuung, Bildung, Verkehr und die wirtschaftliche Belebung der Altstadt gestellt. Der neue Haushalt für 2026, überarbeitete Beiträge für Kitas und Schulessen sowie mehrere Infrastruktur‑ und Entwicklungsprojekte bestimmen künftig das Stadtbild.

📊 Haushaltssatzung und Haushaltsplan 2026

In der SV‑Sitzung vom 17. Dezember 2025 wurde die Haushaltssatzung sowie der Haushaltsplan für das Jahr 2026 beschlossen. Die Vorlage enthielt die üblichen Finanzrahmen und Planungen für das kommende Haushaltsjahr – ein Grundstein für alle nachfolgenden Vorhaben.

🧒 Kita‑Kostenbeitragssatzung & Essengeldsatzung

Gleichzeitig wurde die Kita‑Kostenbeitragssatzung neu gefasst und die Essengeldsatzung beschlossen. Die Essengeldsatzung sieht ein Essengeld von 2,10 € pro Portion vor, was bei 18 Versorgungstagen 37,80 € pro Monat für jedes Kind bedeutet. Beide Satzungen sollen die Finanzierung von Kindertagesstätten und schulischen Mahlzeiten langfristig sichern.

🌳 Bildungsprojekt „Wald‑Welt‑Erbe“

Die Stadt hat die Durchführung des Projekts „Wald‑Welt‑Erbe: Wald‑ und Klimabildung in Angermünde“ genehmigt. Ziel ist die außerschulische Vermittlung von Wissen über den Stadtwald und das Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin. Die Förderung erfolgt über die Richtlinie „Natürliches Erbe und Umweltbewusstsein“ und baut an bestehenden Bildungsprogrammen an.

💡 Beleuchtung der Shell‑Tankstelle & Radweg Angermünde‑Kerkow

Ein weiterer Beschluss betrifft die Beleuchtung des Kreuzungsbereichs der Shell‑Tankstelle in der Prenzlauer Straße sowie des angrenzenden Radwegs nach Kerkow. Die Maßnahme soll die Verkehrssicherheit für Autofahrer und Radfahrer erhöhen; die Unterlagen enthalten eine grafische Darstellung des betroffenen Kreuzungsbereichs.

🏙️ Wirtschaftliche Belebung der Angermünder Altstadt

Im Rahmen der Wirtschaftsförderung wurde ein Maßnahmenpaket zur Belebung der Altstadt beschlossen. Dazu gehören die einjährige Aussetzung der Sondernutzungssatzung, die Senkung der Standgebühren um 50 % für den Wochenmarkt, die Prüfung einer zusätzlichen Samstags‑Markttage‑Option und die konsequente Durchsetzung der Einzelhandelskonzeption gegenüber großen Discountern.

Die Beschlüsse zeigen, dass Angermünde in den kommenden Monaten sowohl finanzpolitisch als auch im Bereich Bildung, Verkehr und Stadtentwicklung aktiv an der Zukunft der Gemeinde arbeitet.