Allershausen (VGem)

In den letzten Sitzungen des Gemeinderats Allershausen standen die Schaffung neuen Wohnraums, die Modernisierung der Grund‑ und Mittelschule, ein Erweiterungsbau für ein Gewerbeobjekt, die Vorbereitung des nächsten Ortsmittelpunkt‑Bauabschnitts sowie die Förderung des lokalen Sportvereins im Fokus. Die Beschlüsse zeigen, dass die Gemeinde gleichzeitig den Wohnungsmarkt, die Bildungsinfrastruktur und die kommunale Wirtschaft stärken will.

🏘️ Kommunaler Wohnungsbau – 31 neue Wohnungen

Herr Krömer von a2 Freising Architekten + Stadtplaner präsentierte den Plan für 31 2‑, 3‑ und 4‑Zimmer‑Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 2 350 m². Jede Einheit erhält einen eigenen Stellplatz; die Tiefgarage bietet 16 Plätze, oberirdisch 15. Die neue Stellplatzsatzung reduziert den Schlüssel für geförderte Wohnungen auf 0,5 Stellplätze pro Einheit, was die Baukosten weiter senkt.

🏫 Grund‑ und Mittelschule – Umbau des Kellergeschosses

Im gleichen Verfahren stellte Herr Krömer den aktuellen Stand der Grund‑ und Mittelschule vor. Das Kellergeschoss ist bereits entkernt und als Rohbau fertig. Geplant sind neue Nutzungen für die Mittagsbetreuung im Keller von Bauteil D, eine Lehrküche in den ehemaligen Betreuungsräumen und erweiterte Mensa‑Flächen. Die Maßnahmen bilden die Basis für die anstehende Sanierung nach einem Wasserschaden.

🏭 Anbau einer Lagerfläche an den Getränkemarkt (Fl.Nr. 1323/48)

Der Rat genehmigte den Antrag für einen 195,83 m² großen Anbau an das bestehende Bestandsgebäude im qualifizierten Bebauungsplan „Glonnfeld II 1. Änderung“. Der Anbau dient der wirtschaftlichen Fortführung des Getränkemarkts und erfordert Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans, die nun beantragt wurden.

🏙️ Städtebauförderung – Marktplatz, 3. Bauabschnitt

Für den Marktplatz im dritten Bauabschnitt der neuen Ortsmitte soll die Bedarfsmitteilung 2026 an die Städtebauförderung des Freistaates Bayern gestellt werden. Nach positiven Verhandlungen mit der Eigentümergemeinschaft steht die langfristige Nutzung bzw. der Erwerb der Fläche noch aus, die endgültige Vereinbarung jedoch in Aussicht.

🎾 Zuschuss für die Padel‑Courts des TSV Allershausen

Der TSV beantragte einen Baukostenzuschuss von 45 958,03 € für bereits errichtete Padel‑Courts mit Gesamtkosten von 459 580,27 € (netto). Der Verein ist vorsteuerabzugsberechtigt; der Antrag beruht auf § 3 G der Sportförderrichtlinien, die kommunale Zuschüsse für den Neubau und die Erweiterung vereinseigener Sportanlagen vorsehen.

Die Beschlüsse verdeutlichen Allershausens ambitionierten Kurs: Wohnraum schaffen, Bildungseinrichtungen modernisieren, Gewerbeflächen ausbauen, den Ortskern weiterentwickeln und den Sport vor Ort stärken.