Usedom-Nord

In den letzten Monaten hat das Amt Usedom‑Nord zahlreiche Entscheidungen zu Infrastruktur, Tourismusfinanzierung und kommunalen Serviceleistungen getroffen. Besonders im Fokus standen die Regen‑ und Kanalisation in Trassenheide, der Breitbandausbau, die Sanierung des Schöpfwerks in Mölschow sowie neue Mobilitäts‑ und Kurabgabekonzepte für die gesamte Region.

🌧️ Regenentwässerung Kampstraße (Trassenheide)

Der Bauausschuss beriet über die Neuverlegung der Regenrinne an der Kampstraße rechts neben der Hofauffahrt und der Bushaltestelle. Ein Vor‑Ort‑Termin wurde bereits durchgeführt, Angebote der Rainer Koch GmbH liegen vor. Die Maßnahme soll die Wasserabführung an stark frequentierten Stellen verbessern und ist Teil des übergeordneten Entwässerungsplans der Gemeinde.

📡 Breitbandausbau – Reparaturarbeiten (Trassenheide)

Im öffentlichen Teil der Sitzung wurden aktuelle Informationen zu anstehenden Reparaturarbeiten am Breitbandausbau präsentiert. Ziel ist die Sicherstellung einer stabilen Gigabit‑Anbindung für Bewohner und Betriebe entlang der Küstenstraßen. Konkrete Termine wurden noch nicht festgelegt.

💧 Grundsatzbeschluss Schöpfwerk Mölschow

Mölschow hat einen Grundsatzbeschluss zur Sanierung und zum Ausbau des bestehenden Schöpfwerks gefasst. Das Vorhaben sieht neue Pumpen, Erneuerung der Auslaufleitungen und eine erwartete Lebensdauer von rund 25 Jahren vor. Die Maßnahme wird als förderfähig eingestuft und soll langfristig die Wasserversorgung der Gemeinde sichern.

🚐 Shuttle‑Bus 2026 – Integration in die UsedomCard

Gemeindevertretungen von Trassenheide, Zinnowitz und Karlshagen haben die Vergabe des Shuttle‑Bus‑Vertrags für 2026 beschlossen und die Einbindung des Angebots in die UsedomCard beschlossen. Damit erhalten Besucher und Einheimische kostenfrei einen regelmäßigen Verbindungsverkehr zwischen den wichtigsten Touristenzentren. Die Ausschreibung wurde bereits abgeschlossen; der Service startet voraussichtlich im Frühjahr 2026.

🏖️ Gemeinsame Kurabgabe – Finanzierungsmodell (Trassenheide, Zinnowitz, Karlshagen)

Mehrere Gemeinden haben die Kalkulation und Satzung zur gemeinsamen Kurabgabe für die Tourismusregion Insel Usedom/ Stadt Wolgast verabschiedet. Trassenheide tritt dem Bäderverband MV bei (jährlicher Beitrag 6 342,39 €) und stellt damit die Grundlage für eine einheitliche Finanzierung von Infrastruktur‑ und Freizeitprojekten bereit. Zinnowitz und Karlshagen haben vergleichbare Satzungen beschlossen, um die Einnahmen für Strand‑ und Freizeitangebote zu bündeln.

Die Beschlüsse zeigen, dass Usedom‑Nord verstärkt in nachhaltige Infrastruktur, digitale Anbindung und einheitliche Tourismusfinanzierung investiert – ein klares Signal für die Zukunftsfähigkeit der Region.