Tröstau (VGem)

In Tröstau standen in den letzten Monaten vor allem planerische und finanzielle Entscheidungen im Fokus. Der Gemeinderat beschloss Änderungen am Bebauungsplan „Am Mühlweg“, die Eingemeindung von Flächen des gemeindefreien Forstes sowie Anpassungen bei den Real‑ und Wasser‑/Abwassergebühren. Gleichzeitig wurde ein Bauantrag für eine neue Maschinenhalle mit Hackschnitzellager genehmigt und die Vorbereitungen für die Kommunalwahl 2026 getroffen.

🏗️ Bebauungsplan Nr. 11 „Am Mühlweg“ – Öffentliche Beteiligung

Am 18. November 2025 beschloss der Rat, die Öffentlichkeit und die Träger öffentlicher Belange in die Änderung des Bebauungsplans Nr. 11 „Am Mühlweg“ einzubeziehen. Damit wird das Planungs­verfahren fortgeführt und die betroffenen Anwohner erhalten die Möglichkeit, Stellungnahmen abzugeben.

🏡 Eingemeindung von Teilflächen „Tröstauer Forst‑Ost“

Im selben Sitzungs­termin wurde die Eingemeindung von Teilflächen des gemeindefreien Gebietes „Tröstauer Forst‑Ost“ in das Gemeindegebiet Tröstau beschlossen. Die Maßnahme erweitert das Gemeindegebiet und schafft künftig neue Nutzungsmöglichkeiten für das ehemals unbebaute Land.

💰 Realsteuer‑ und Wasser‑/Abwasser‑Gebühren

Der Rat fasste Beschlüsse zur Änderung der Realsteuer‑Hebesätze sowie zur Anpassung der Beitrags‑ und Gebührensatzungen für die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung. Beide Satzungsänderungen wurden am 18. November 2025 verabschiedet und bilden die finanzielle Grundlage für die kommunale Infrastruktur.

🚜 Bauantrag: Maschinenhalle und Hackschnitzellager

Ein Bauantrag zum Anbau einer Maschinenhalle für landwirtschaftliche Geräte und zum Bau eines Hackschnitzellagers auf dem Grundstück Fl.-Nr. 1032 in der Gemarkung Vordorf (Vierst 5) wurde ebenfalls am 18. November 2025 beschlossen. Der Antrag sichert die lokale Landwirtschaft mit modernen Lagermöglichkeiten.

🗳️ Vorbereitung der Kommunalwahl 2026

Zum Abschluss der Sitzung wurde die Bestellung des Gemeindewahlleiters und seines Stellvertreters für die Kommunalwahl am 8. März 2026 sowie die Entschädigung für die Wahlhelfer beschlossen. Damit ist die organisatorische Basis für die bevorstehende Wahl geschaffen.

Die Beschlüsse zeigen, dass Tröstau aktiv an der Weiterentwicklung von Bau‑ und Finanzplänen arbeitet, um sowohl die kommunale Infrastruktur als auch die zukünftige Wahlorganisation sicherzustellen.