Steinfeld (Oldenburg)

In den letzten Monaten hat der Gemeinderat von Steinfeld (Oldenburg) vor allem über die Sicherstellung der Wasserversorgung, die Weiterentwicklung des Abwasserwerks und weitreichende Planungen für Bauland und Verkehr entschieden. Gleichzeitig standen Klimaschutz‑ und Fördermaßnahmen im Fokus, etwa der kommunale Wärmeplan und die Zisternenförderung für 2026.

🔥 Löschwasserversorgung „Zur Schemder Bergmark“

Die UWG/SPD‑Fraktion stellte am 26. November 2025 einen Antrag zur Errichtung einer Löschwasserversorgung im Bereich „Zur Schemder Bergmark“. Der Gemeinderat nahm den Antrag in die Beschlussfassung auf, um die Brandbekämpfung im ländlichen Gebiet zu verbessern.

💧 Erweiterung und Finanzierung des Abwasserwerks

Im Betriebsausschuss vom 3. Dezember 2025 wurden Nachtragsangebote zur geplanten Erweiterung des Abwasserwerks diskutiert. Parallel dazu beschloss der Gemeinderat am 16. Dezember 2025 die Festsetzung der Schmutzwassergebühr für 2026 sowie die 9. Änderungssatzung zur Abwasserbeseitigung. Diese Maßnahmen sichern die Leistungsfähigkeit des Werks und finanzieren die anstehenden Ausbauarbeiten.

🏘️ Flächennutzungsplan 93 – Ortskern Mühlen & langfristiges Gemeindeentwicklungskonzept

Der 93. Änderungsbeschluss des Flächennutzungsplans für den Ortskern Mühlen wurde am 16. Dezember 2025 beschlossen. Gleichzeitig beriet der Rat über die Entwicklungsflächen des langfristigen Gemeindeentwicklungskonzepts und deren Integration in den Flächennutzungsplan für die Ortsteile Steinfeld und Mühlen. Damit wird die Grundlage für neue Wohn- und Gewerbeflächen geschaffen.

🚦 Verkehrsbeschränkungen „Schemder Weg“ und „Bahnhofstraße“

Anträge zur Teilbeschränkung der Gemeindestraßen Schemder Weg und Bahnhofstraße – konkret zwischen dem Modehaus Hartke und der Tierklinik Dümmerland – wurden am 16. Dezember 2025 behandelt. Ziel ist die Entlastung des Durchgangsverkehrs und die Erhöhung der Sicherheit für Anlieger und Fußgänger.

🌱 Kommunaler Wärmeplan & Zisternenförderung 2026

Im November 2025 präsentierten EWE Netz GmbH und die Gemeindeverwaltung die Kerninhalte des kommunalen Wärmeplans, der die Umstellung auf regenerative Wärmeversorgung vorsieht. Ergänzend beschloss der Rat einen Fördertopf für kommunale Zisternenprojekte im Jahr 2026, um die Regenwassernutzung zu stärken.

Der Rat hat damit zentrale Weichen für eine sichere Wasserversorgung, eine moderne Abwasserinfrastruktur, eine nachhaltige Flächennutzung und verbesserte Verkehrsführung gestellt – alles im Zeichen einer klima‑ und zukunftsorientierten Gemeindeentwicklung.