Prichsenstadt, St

In den letzten Sitzungen des Stadtrates von Prichsenstadt standen die Sicherung von Natur‑ und Infrastruktur, zahlreiche Bauvorhaben sowie die finanzielle Grundlegung für kommende Förderprogramme im Fokus. Dabei wurden sowohl langfristige Pläne für Wald und Hochwasserschutz als auch konkrete Bauanträge aus den Ortsteilen beschlossen.

🌲 Forstbetriebsplan 2026

Am 18. Dezember 2025 billigte der Rat den Forstbetriebsplan der Stadt für das kommende Jahr. Der Plan legt die Bewirtschaftung, Pflege und Ernte auf den städtischen Waldflächen fest und bildet die Grundlage für nachhaltige Waldnutzung und Einnahmen aus Holzverkauf.

💧 Hochwassermaßnahmen 2. Ordnung

Im selben Sitzungstermin wurde der aktuelle Planungsstand zu Hochwasser‑Schutzmaßnahmen an Gewässern zweiter Ordnung im Gemeindegebiet vorgestellt. Die Vorhaben zielen darauf ab, kritische Flussabschnitte zu sichern und künftige Schäden für Anwohner und Landwirtschaft zu minimieren.

🏗️ Bauprojekte in den Ortsteilen

Mehrere Bauanträge wurden genehmigt oder diskutiert:

• Umnutzung eines Abstellraumes zum Nebenraum im Kindergarten Kirchschönbach (Antrag 181).
• Errichtung eines Einfamilienhauses mit Garage in Stadelschwarzach (Flurstück 52/2).
• Nutzungsänderung einer Halle zu Hotelzimmern in Prichsenstadt (Nr. 317).
• Neubau eines Gästehauses in Järkendorf (Antrag 44) sowie einer Lagerhalle auf Flur 932/4 in Prichsenstadt.
• Weitere Anträge aus Brünnau, Bimbach, Altenschönbach und Stadelschwarzach umfassen Einfamilienhäuser, Doppelgaragen und ein Zweifamilienhaus mit Holzschuppen.

⚡ Stromliefervertrag 2027

Der Rat verlängerte den bestehenden Stromliefervertrag mit der ÜZ Mainfranken für das Jahr 2027, wodurch die Versorgungssicherheit für kommunale Einrichtungen und Haushalte gesichert bleibt.

🏛️ Städtebauförderung und Stiftungszuschuss

Im Oktober 2025 erhielt die Gemeinde einen Zuschuss der Carl‑Ebenauer‑Stiftung für städtebauliche Beratung und das kommunale Förderprogramm. Parallel dazu wurde der Jahresantrag für die Städtebauförderung 2026 gestellt, um weitere Entwicklungsprojekte zu finanzieren.

Der Stadtrat legt damit ein klares Fundament für nachhaltige Waldnutzung, verbesserten Hochwasserschutz und eine Reihe neuer Bauvorhaben, während gleichzeitig die finanzielle Basis für zukünftige Stadtentwicklungen gesichert wird.