Kommune in Baden-Württemberg
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Hardheim finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
In den letzten Monaten hat der Gemeinderat von Hardheim zentrale Entscheidungen zu Wohnungsbau, Finanzen, erneuerbarer Energie und kommunaler Infrastruktur getroffen. Besonders hervorzuheben sind die Vorstufe eines neuen Wohngebiets, die umfassende Haushaltsplanung für die kommenden Jahre sowie mehrere Projekte zur nachhaltigen Stromerzeugung.
Am 15. Dezember 2025 wurde der Vorentwurf des Bebauungsplans „Schmittenäcker“ im Ortsteil Gerichtstetten gebilligt und zur frühzeitigen Beteiligung von Öffentlichkeit und Behörden freigegeben (§ 3 Abs. 1, § 4 Abs. 1 BauGB). Damit ist der Grundstein für ein neues Wohngebiet gelegt, das künftig die wachsende Nachfrage nach Wohnraum im Gemeindegebiet decken soll.
Gleichzeitig wurde am 15. Dezember die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2026 samt Finanzplanung bis 2029 eingebracht. Der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Wasserversorgung 2026 wurde ebenfalls vorgestellt. Im Rahmen desselben Sitzungsprogramms erfolgte die Kalkulation der Wasserversorgungs‑Verbrauchsgebühren für das Jahr 2026, wobei steigende Materialpreise eine Anpassung nötig machen. Ergänzend beschloss der Rat die Abschluss eines neuen einjährigen Stromliefervertrags für 2026; der bisherige Vertrag endet am 31. Dezember 2025, der Jahresverbrauch 2024 lag bei rund 736 000 kWh.
Im Dezember wurde der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Solarpark Schweinberg I“ beraten und ein Satzungsbeschluss zur Schaffung planungsrechtlicher Voraussetzungen für eine Freiflächen‑Photovoltaikanlage gefasst. Parallel dazu beteiligte sich Hardheim an der frühen Öffentlich‑ und Behördenbeteiligung zum benachbarten AGRI‑PV‑Projekt Wettersdorf (ca. 6,7 ha), eine klimafreundliche Stromgewinnung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, ohne Einwendungen.
Am 10. November 2025 beschloss der Rat die dritte Erweiterung des förmlich festgelegten Sanierungsgebiets „Ried“ (Flurstücke 12104, 12107, 12113, 12121, 12122, 12136 – Erfaparkgelände). Ziel ist der Abriss bestehender Bauten und die anschließende Vermarktung der Fläche, um das Stadtbild zu erneuern und neue Nutzungen zu ermöglichen.
Mehrere Sitzungen befassten sich mit der Annahme von Zuwendungen. Besonders erwähnenswert ist die Spende der Dietmar‑Hopp‑Stiftung über 22 119,10 € für Tablets an Schulen, die am 15. Dezember beschlossen wurde. Weitere kleinere Zuwendungen, etwa für das Musikschulprojekt und den Museumsverein, wurden ebenfalls genehmigt.
Die Beschlüsse zeigen, dass Hardheim neben einer soliden Finanzplanung aktiv in Wohnungsbau, erneuerbare Energien und die Stadterneuerung investiert – unterstützt durch gezielte Fördermittel für Bildung und Kultur.
KI-Zusammenfassung der Themenschwerpunkte auf Grundlage der kommunalen Sitzungsdatenbank von Poliscope.
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