Friedberg, St

In den letzten Sitzungen hat der Stadtrat von Friedberg zentrale Entscheidungen zu Flächennutzungs‑ und Verkehrsplanung, zur Erneuerung der Trinkwasserversorgung sowie zu wichtigen Bauvorhaben getroffen. Besonders die neuen Flächennutzungs‑Änderungen, das Radverkehrskonzept und mehrere Infrastrukturprojekte stehen im Fokus der kommunalen Entwicklung.

📐 58. & 59. Änderung des Flächennutzungs‑ und Landschaftsplans

Der Stadtrat hat den Aufstellungsbeschluss zur 58. Änderung für das Gebiet südwestlich der AIC 25 gegenüber dem Friedberger Baggersee sowie den 59. Änderungsbeschluss für das Gebiet am äußeren Fuchslochweg verabschiedet. Beide Beschlüsse sichern die weitere bauliche Nutzung und legen neue Leitlinien für die zukünftige Entwicklung der betroffenen Flächen fest.

🚲 Radverkehrskonzept Friedberg – nächste Schritte

Im Bauausschuss wurde das Radverkehrskonzept vorgestellt. Neben einer Zielnetzplanung und einer Mängelanalyse liegen Maßnahmensteckbriefe und ein Maßnahmenkonzept vor. Der Ausschuss beschloss, das Konzept weiterzuentwickeln und die nächsten Umsetzungsschritte zu planen, um den Radverkehr nachhaltig zu stärken.

💧 Erneuerung der Trinkwasserleitungen

• Straße „Am Kirchenfeld“ (Stätzling): Die FEMO GmbH soll von März bis Mai 2026 die Trinkwasserleitung im Zuge des Neubaus des Wasserwerks Stätzling erneuern (Beschluss 2025/419).
• Lechfeldstraße (St. Afra): Ein Maßnahmenbeschluss sieht die Erneuerung der Wasserleitung sowie die Optimierung der Vakuumleitung vor; die Vergabe von Ingenieurleistungen ist bereits beschlossen.

🏘️ Bebauung Areal Hermann‑Löns / Alois‑Sperrer‑Straße

Der Stadtrat und der Bauausschuss haben eine Beschlussvorlage zur Bebauung des Areals Hermann‑Löns / Alois‑Sperrer‑Straße angenommen. Das Vorhaben soll neue Wohn- bzw. Nutzflächen schaffen; konkrete Planunterlagen liegen den Ausschüssen vor.

⛪️ Kapelle St. Ursula (Harthausen) – Dachsanierung

Für die Kapelle St. Ursula wurde die Vergabe von Arbeiten zur Ertüchtigung des Dachtragwerks und Erneuerung der Dachfläche an die Firmen Zimmermann (Los 1) und Baumeister (Los 37) beschlossen. Zusätzlich wurde das Projektbudget erhöht, um die Sanierung termingerecht abzuschließen.

Die Beschlüsse zeigen, dass Friedberg in den letzten Monaten sowohl die räumliche Struktur als auch die Verkehrsinfrastruktur und die Versorgungssicherheit aktiv gestaltet – ein deutliches Signal für nachhaltige Stadtentwicklung.