Gemeindeverband in Bayern
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Fridolfing finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
In den letzten Sitzungen standen vor allem die Zukunft des Wohnens, die finanzielle Basis für kommunale Projekte und die Energie‑ und Umweltstrategie im Fokus. Der Gemeinderat und die Ausschüsse berieten über Generationenwohnen, die Städtebauförderung, die Tourismusfinanzierung, die gescheiterte Atommüll‑Endlagersuche und den Abschluss der kommunalen Wärmeplanung.
Im Gemeinderat vom 13. November 2025 wurden die Entwürfe für das Generationenwohnprojekt in der Dorfmitte vorgestellt. Architekt Schaub (Leukert, Riedl & Schaub mbB) präsentierte die Objektplanung, Ingenieur Lackenbauer (Lackenbauer GmbH) übernahm die H‑L‑S‑Planung und die BEGS GmbH stellte die Freianlagen vor. Quartiersmanagerin Gloria Ellmer begleitete die Diskussion, während der ELT‑Planer Herr Decker krankheitsbedingt fehlte. Die Planung umfasst die Leistungsphasen 3 + 4 und soll die Eingabeplanung für das Bauvorhaben abschließen.
Die Gemeinde Fridolfing reichte bis Ende November 2025 die Bedarfsmitteilung für das Förderjahr 2026 ein. Vorgesehen sind 1,495 Mio € förderfähige Kosten, wobei der notwendige Eigenanteil bereits im Haushalt 2026 bereitgestellt ist. Die Meldung bildet die finanzielle Grundlage für zahlreiche kommunale Infrastruktur‑ und Entwicklungsprojekte.
Im gleichen Sitzungs‑TOP wurde dem Rat der Mitfinanzierungsanteil der Chiemgau Tourismus e.V. bzw. der Chiemgau GmbH für die Jahre 2021‑2025 dargelegt (z. B. 2021: 19.991 Übernachtungen × 0,125 € = 2,498 € netto). Der Rat prüfte die Fortführung der finanziellen Unterstützung ab 2026, um die touristische Infrastruktur langfristig zu sichern.
Der 2. Bürgermeister informierte über das Ergebnis der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE): Fridolfing hat den ersten Prüfschritt nicht bestanden und ist damit als Standort für ein Hochradioaktiv‑Abfall‑Endlager ungeeignet. Damit entfällt ein möglicher Standort‑Auftrag für die Gemeinde.
Der Energie‑, Umwelt‑ und Bauausschuss beschloss den Abschlussbericht der kommunalen Wärmeplanung. Das Projekt, seit Ende 2023 aktiv, wird zu 90 % von der ZUG gGmbH (Bundesförderprogramm) finanziert; die Förderperiode endet am 31. Dezember 2025. Beteiligte waren Michael Perkmann und Marijanovic vom Regionalwerk Chiemgau‑Rupertiwinkel sowie H. Gottschalk von netCADservice GmbH (online zugeschaltet).
Die Entscheidungen der letzten Monate legen den Grundstein für ein generationenfreundliches Wohnen, sichern wichtige Fördermittel und schließen ein ambitioniertes Wärmeprojekt ab – während gleichzeitig klar wird, dass Fridolfing als Atommüll‑Endlager nicht infrage kommt.
KI-Zusammenfassung der Themenschwerpunkte auf Grundlage der kommunalen Sitzungsdatenbank von Poliscope.
KI macht Fehler und ersetzt keine eigene Recherche.
Wird monatlich aktualisiert.
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