Kommune in Baden-Württemberg
Ratsinformationssystem, Dokumente, Sitzungen, Termine
Im Ratsinformationssystem (RIS) von Baindt finden Sie einen Sitzungskalender, Informationen zu Gremien und deren Mitgliedern sowie Informationen zu Beschlüssen.
In den letzten Monaten stand Baindt vor einer Reihe richtungsweisender Entscheidungen: Der Gemeinderat legte den Grundstein für neue Agrar‑Photovoltaik‑Projekte, beschloss den Bau einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle und bereitete die Teilnahme am Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Sportstätten vor. Gleichzeitig wurden wichtige Finanzierungs‑ und Haushaltsfragen geklärt – von einer Kapitalerhöhung bei Netze BW über ein Trägerdarlehen für den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung bis hin zum Wirtschaftsplan 2026.
Der vorhabenbezogene Bebauungsplan für die Agri‑PV‑Anlage auf Flst. 115 im Feuersberg wurde als Satzung beschlossen. Die Fläche soll künftig sowohl für den Pflanzenanbau als auch für Photovoltaik genutzt werden. Der Gemeinderat billigte die Abwägungs‑ und Beschlussvorlage vom 22. Juli 2025 sowie die Entwurfsfassung vom 15. Oktober 2025 und schafft damit die planungsrechtlichen Voraussetzungen für das Projekt.
Auf Flst. 586 (Schachener Straße 95) soll eine neue Maschinenhalle entstehen. Das Vorhaben wird nach § 36 Abs. 1 BauGB im gemeindlichen Einvernehmen beschlossen. Die Entscheidung markiert einen wichtigen Schritt zur Modernisierung der lokalen Agrar‑Infrastruktur.
Die Gemeinde plant, die Sportstätte in Baindt im Rahmen des Bundesprogramms zu sanieren. Das Förderprogramm deckt bis zu 45 % der Gesamtkosten. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Projektskizze einzureichen und vier Szenarien für Zeitplan und Finanzierung zu prüfen, um das Projekt zügig umzusetzen und den Haushalt zu entlasten.
Ein internes Darlehen in Höhe von 200.000 € mit einem Zinssatz von 3,25 % und einer jährlichen Tilgung von 4.000 € soll dem Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung gewährt werden. Ziel ist, notwendige Investitionen zu finanzieren und externe Kredite zu vermeiden.
Im Zweckverband Wasserversorgung sowie im Gemeinderat wurde der Wirtschaftsplan 2026 beschlossen. Gleichzeitig erfolgte die Herbststeuerschätzung‑Durchsicht, wobei die Auswirkungen auf Gewerbe‑, Einkommen‑ und Umsatzsteuer sowie auf Personalausgaben analysiert wurden. Der Haushalt sieht zudem eine Bareinlage der Gemeinde Baindt in Höhe von 434.586 € für die Kapitalerhöhung der Netze BW GmbH vor.
Die Beschlüsse zeigen, dass Baindt aktiv in Infrastruktur, nachhaltige Energie und kommunale Finanzen investiert, um langfristig Lebensqualität und Wirtschaftskraft zu sichern.In Baindt standen in den vergangenen Monaten vor allem die Versorgungssicherheit, die Nutzung erneuerbarer Energien und die Modernisierung kommunaler Infrastruktur im Fokus. Der Zweckverband Wasserversorgung beschloss den Wirtschaftsplan 2026 und die Gemeinde bereitete finanzielle Mittel für Wasser‑ und Abwasserprojekte sowie für die Sanierung der örtlichen Sportstätte vor.
Der Gemeinderat billigte den Satzungsbeschluss zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan für die Agri‑PV‑Anlage auf Flst. 115. Auf der landwirtschaftlichen Fläche sollen künftig sowohl Pflanzen als auch Photovoltaikmodule betrieben werden. Die Abwägungs‑ und Entwurfsunterlagen vom 22. Juli 2025 bzw. 15. Oktober 2025 wurden verabschiedet, sodass die Planungsgrundlage nun rechtskräftig ist.
Im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Sportstätten“ soll die örtliche Sportanlage modernisiert werden. Die Förderung deckt bis zu 45 % der Gesamtkosten, wobei die Verwaltung vier Szenarien für Zeitplan und Finanzierung erarbeitet hat. Die Projekt‑Skizze wird nun eingereicht, um die Mittel zu sichern und den kommunalen Haushalt zu entlasten.
Der Zweckverband beschloss den Wirtschaftsplan 2026 sowie die Haushaltssatzung. Gleichzeitig genehmigte die Gemeinde Baindt ein Trägerdarlehen von 200 000 € an den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung (Zins 3,25 %, Tilgung 4 000 € jährlich). Für die Wasserversorgung wurden die Verbrauchsgebühren auf 1,78 € / m³ (2025) und 1,95 € / m³ (2026) festgelegt, wobei auf Gewinnerzielung und Konzessionsabgabe verzichtet wird.
Ein weiteres Beschlussvorhaben sieht die Erneuerung der Wasserleitung sowie die Straßensanierung von der Hirschstraße bis zum Ortseingang Sulpach vor. Das Ingenieurbüro Schranz + Co. soll Planung und Ausschreibung übernehmen. Gleichzeitig wird die Mitverlegung einer Gasleitung durch die TWS sowie die mögliche Integration von Breitbandleitungen geprüft.
Die Entscheidungen zeigen, dass Baindt aktiv in eine sichere Versorgung, nachhaltige Energieprojekte und die Modernisierung seiner Infrastruktur investiert – ein klares Signal für die Zukunft der Gemeinde.
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