Apolda, Stadt

In den letzten Sitzungen des Stadtrates von Apolda standen Symbolik, digitale Infrastruktur, Kindertagesstätten und die Belebung des Stadtkerns im Fokus. Neben der Entscheidung zur dauerhaften Beflaggung des Rathauses wurden wichtige Schritte für den Glasfaserausbau und für neue Nutzungen von kommunalen Gebäuden beschlossen.

🇩🇪 Dauerhafte Beflaggung des Rathauses Apolda

Der Rat stimmte über Anträge der CDU‑ und AfD‑Fraktionen zur permanenten Beflaggung des Rathauses mit den Flaggen von Deutschland, des Freistaates Thüringen und der Stadt Apolda ab. Beide Anträge wurden angenommen und sollen das demokratische Selbstverständnis und die gemeinsame Identität der Stadt sichtbar machen.

📡 Breitbandausbau über die Thüringer Glasfasergesellschaft (TGG)

Ein Beschluss beauftragt die TGG mit dem flächendeckenden Ausbau der Glasfaser‑Breitbandversorgung. Dabei sollen Fördermittel von Bund und Land genutzt werden, um Apolda zukunftssicher zu vernetzen. Die Gründungsurkunde der TGG bildet die rechtliche Grundlage des Vorhabens.

🏫 Ersatzneubau und Nachnutzung der Kita „Ernst Thälmann“

Der Stadtrat nahm das VgV‑Verfahren für den Ersatzneubau der Kita wieder auf – diesmal mit einer reduzierten Kapazität von 100 Kindern. Das Bestandsgebäude soll nach Fertigstellung für die Kindertagesstätte „Nordknse“ und den Jugend‑/Studi umgebaut werden. Der Bürgermeister wird zudem eine Maßnahmenliste für anstehende Kita‑Investitionen erstellen, die im November den Ausschüssen vorgelegt wird.

💡 Förderrichtlinie „Innenstadtbelebung“

Zur Stärkung des Einzelhandels beschloss der Rat die Einführung einer Richtlinie, die 20 000 € pro Haushaltsjahr (2026 / 2027) für die Ansiedlung neuer Gewerbe in der Innenstadt bereitstellt. Ziel ist, dem Strukturwandel entgegenzuwirken und das Stadtzentrum wieder stärker zu beleben.

🏛️ Umbau der „Alten Schule“ in Oberroßla zum Dorfgemeinschaftszentrum

Der Stadtrat genehmigte die Sanierung und Umgestaltung der historischen „Alten Schule“ in Oberroßla nach Variante 1. Das Gebäude soll künftig als Dorfgemeinschaftszentrum dienen und damit das kulturelle Leben im Ortsteil stärken.

Die Beschlüsse zeigen, dass Apolda sowohl symbolische als auch infrastrukturelle Weichen stellt – von der Flagge am Rathaus über schnelles Internet bis hin zu neuen Bildungs‑ und Gemeinschaftsräumen.